«Das bei der Verdauung abgegebene Treibhausgas Methan verbleibt nur etwa zehn Jahre in der Atmosphäre, was bei gleichbleibendem Rinderbestand zu keiner zusätzlichen Erderwärmung führt. Die Schweizer Rindviehhaltung hat somit einen minimalen Einfluss auf das Klima.
Ein grosser Teil der Schweizer Landwirtschaftsfläche lässt sich aus Gründen der Topografie und des Klimas nur als Weideland nutzen. Rinder haben eine natürliche Fähigkeit diese Weiden zu nutzen und das darauf wachsende Gras kann nur von Wiederkäuern verwertet werden. Würden keine Rinder, Schafe oder Ziegen gehalten, wären diese Flächen für die Nahrungsmittelproduktion verloren.
Die Weidenutzung ist zudem ein wichtiger Landschaftsgestaltungsfaktor. Ohne tierische Landwirtschaft würde sich die Schweiz landschaftlich ganz anders präsentieren.»
Quelle: Interview aus dem Schweizer Bauer vom Mittwoch 14. Juli 2021