Egli Welt

Auch die Ostfassade der Egli-Türme liefert künftig Strom

60 Meter ragen die Türme der Egli-Mühlen AG am Bahngleis in Nebikon in die Höhe. Seit 2021 blitzt die Sonne in den an den Türmen montierten dunkelblauen Solarpanels, 2000 an der Zahl. Drei Fassaden, zwei nach Süden und eine nach Westen ausgerichtet, wurden Ende 2021 mit diesen Solarpanels bedeckt. So produziert die Egli-Mühlen AG jährlich etwa 550 000 Kilo­wattstunden Strom, dies entspricht dem Stromverbrauch von rund 100 Einfamilienhäusern.

02. Nov. 2023

Per Ende 2023 wird auch die Ostfassade, in Richtung Santenberg, für die Stromerzeugung genutzt. Die Solarpanels sind zum grössten Teil bereits montiert, bis Ende Oktober sollten auch die restlichen Einheiten montiert sein. Mit dieser Erweiterung produziert die Egli-Mühlen AG zukünftig noch einmal rund 420 000 kWh, total also knapp 1 Million kWh. Damit deckt die Egli- Mühlen AG mehr als einen Fünftel ihres Gesamtstrombedarfs.

««Mit diesem Ausbau leisten wir einen weiteren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.»»

Vorhandenes Potenzial ausschöpfen

Bund und Kanton geben die Marschtabelle in der Klimapolitik vor: Die Schweiz soll ab dem Jahr 2050 unter dem Strich keine Treibhausgasemissionen mehr ausstossen (Netto-Null-Emissionsziel). Der Kanton Luzern hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 30 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus erneuerbaren Ressourcen zu gewinnen.

«Mit unserer Solaranlage leisten wir einen weiteren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Wir wollen auf Worte Taten folgen lassen», sagt Simon Egli. «Die Bauern – und damit unsere Lieferanten und gleichzeitig Kunden – dienen uns als Vorbild. Viele von ihnen haben in den letzten Jahren mit Photovoltaikanlagen auf ihren Scheunen einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Energiewende beigetragen.» Mit ausladenden Dächern kann unsere Mühle nicht dienen. Wohl aber mit Silofassaden. «Die Wände sind da. Es gilt sie nachhaltig zu nutzen», so Simon Egli weiter. Ökologie und Ökonomie gingen dabei im Gleichschritt.


Schweizer Solarpreis


Die Egli-Mühlen AG ist die erste Futtermühle in der Zentralschweiz, welche Solarenergie nutzt. Dieser Innovationsgeist wurde 2022 mit dem Gewinn des Schweizer Solarpreises belohnt (siehe auch Egli Fokus Herbst 2022.) Doch auch nach der Realisierung des aktuellen Projektes steht die Entwicklung bei der Egli-Mühlen AG nicht still. «Innovation ist bei Egli Tradition. In allen Bereichen, ob Tierernährung, Produktionstechnik oder Umwelt- und Klimaschutz», erklärt Geschäftsführer Simon Egli. Auf neue Projekte darf man also gespannt sein.

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