eiFood – die Innovation mit Mehrwert für Eierproduzenten

So sollte Legehennenfutter sein:

In der Geflügelfütterung spielt die Mehlstruktur des Futters eine wichtige Rolle. Sie sollte grobkörnig und homogen sein. Idealerweise besteht ein Startermehl aus 40 bis 45 Prozent grober Struktur von eins bis zwei Millimeter Durchmesser. Weniger als 40 Prozent sollten eine Partikelgrösse von unter einem Millimeter Durchmesser aufweisen. Dies ist nicht zu vergleichen mit den Anforderungen an feingemahlenes Backmehl. Die beiden Mahlverfahren für Geflügelfutter und Backmehl unterscheiden sich deshalb grundlegend.


Deshalb ist die Mehlstruktur wichtig

Die Mehlstruktur ist wegen der unterschiedlichen Partikelgrössen interes­sant für die Legehenne. Die natürlichen Ansprüche werden befriedigt, und das Tier beschäftigt sich länger mit der Nahrungsaufnahme. Die Mehlstruktur führt erwiesenermassen zu einer gesünderen und besseren Verdauung. Das Tier fühlt sich wohl, ist weniger gestresst, und es gibt weniger Untugenden und Fehlverhalten. Weltweit werden Geflügel wegen diesen Vorteilen grossmehrheitlich mit Mehlfutter gefüttert.


Weshalb wird in der Schweiz dann mit Krümelfutter gefüttert?

Auch in der Schweiz wurde bis in die 1990er-Jahre auf Mehlfutter gesetzt. Erst im Zuge der Salmonellenbekämpfung kam es zum Wechsel auf Krümelfutter. Das Erhitzen und Kühlen von Mehlfutter zum Abtöten der Salmonellenbakterien war technisch nicht machbar. Deshalb musste für die Futterhygienisierung zum Abtöten der Salmonellenbakterien das Futter gewürfelt (erhitzt und gepresst) und für die hühnergerechte Fütterung danach wieder zerkleinert (gebrochen) werden. So entstand das Krümelfutter.


Aber die Fütterung von Krümelfutter hat Nachteile?

Genau. Geflügelexperten beobachten Unterschiede zwischen dem Verhalten von mit Mehl gefütterten Herden und mit Krümelfutter gefütterten Herden. Krümelfütterung führt eher zu negativen Auswirkungen beim Tierverhalten, der Kotkonsistenz und des Stallklimas. Darunter leidet insgesamt das Tierwohl und schlussendlich die Wirtschaftlichkeit.


Was ist wichtiger: salmonellenfreie Eier oder das Tierwohl?

Es war und ist klar: Die salmonellenfreie Eierproduktion ist wichtig in der Schweiz und muss unbedingt beibehalten werden. Den Egli-Geflügelfutterspezialisten war jedoch seit Langem ein Dorn im Auge, dass für den Schutz vor Salmonellen Abstriche beim Tierwohl (und damit auch bei der Wirtschaftlichkeit) in Kauf genommen werden müssen. Sie suchten deshalb nach einer Lösung für die sichere Hygienisierung von Mehlfutter.


eiFood als Lösung

Die Idee stellte die Mühletechnikexperten vor grosse Herausforderungen. Die Mehlhygienisierung sei, so war bis anhin die Meinung, mit vernünftigem Aufwand nicht machbar. Zusammen mit führenden internationalen Herstellern in der Futtermitteltechnologie wurde eine Fertigungstechnik entwickelt, mit der Mehlfutter für Legehennen hygienisiert werden kann. eiFood war geboren. Mit eiFood steht erstmals ein hygienisiertes Legehennenmehl zur Verfügung, welches das Mischfutterwerk garan­tiert salmonellenfrei verlässt und gleichzeitig eine artgerechte Mehlstruktur aufweist.


Sind mit eiFood somit alle Pro­bleme aus den Legehennenställen verschwunden?

Die Legehennenhaltung wird von vielen Faktoren beeinflusst, die Fütterung ist eine davon. Dank dem einzigartigen hygienisierten Mehlfutter eiFood sind wir in der Lage, die Legehennen tiergerecht zu füttern und optimal zu versorgen. Wie in allen Egli-Mischfutter verwenden wir auch bei eiFood nur erstklassige Rohstoffe. Unser Anspruch ist es, dass die Fütterung nie Teil des Problems ist und im besten Fall dem Problem vorbeugt oder es hilft zu entschärfen. Dank eiFood können viele Probleme im Stall proaktiv verhindert werden.


Welchen Nutzen hat die Fütterung mit eiFood?

Mehr Eier, trockene Einstreu, ruhige Tiere und mehr Ertrag. eiFood bringt gleich mehrfachen Gewinn. Die Mehlstruktur befriedigt die natürlichen Anforderungen der Tiere, sie fühlen sich wohl und sind leistungs- und widerstandsfähiger. Die Nährstoffe sind dank der Hitzebehandlung des Futters besser verdaulich, die Legeleistung und die Ei- und Schalenqualität steigen. Weniger Nährstoffverluste und tiefere Ammoniakemissionen führen zu besser Stallluft, trockenerer Einstreu und sind somit gut für die Umwelt.

Drei Jahre nach der Markteinführung von eiFood kann erfreut festgestellt werden: Der Aufwand hat sich gelohnt.