Egli Welt

ENERGIEEFFIZIENZ BEI DER EGLI-MÜHLEN AG

Grosse Sorgfalt bei der Wahl des Transportmittels, modernste Abgastechnologie beim eigenen Fuhrpark, Gas statt Öl in den Produktionsanlagen. Egli Mühlen denkt und handelt umweltbewusst – und bleibt dran.

16. Nov. 2020

Das Thema Ökologie und dazugehörend der CO2-Ausstoss wird in vielen Unternehmen immer wichtiger. Besonders die Logistik steht unter Druck, da in der Schweiz rund 30 % aller CO2-Emissionen aus dem Verkehr stammen. Die Egli-Mühlen AG setzt beim Transport der Rohstoffe schon seit langer Zeit zu einem grossen Teil auf die umweltfreundlichere Bahn. So wurden auch 2019 wieder ein Grossteil der Rohstoffe per Bahn angeliefert. Insgesamt transportierte die Bahn im Auftrag der Egli-Mühlen AG über 60‘000 Tonnen Güter. Das entspricht 2500 eingesparten Lastwagenfahrten mit 40-Tönnern. Gegenüber dem Strassentransport konnten so 474 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden, was einer Reduktion von 97.5 % entspricht. Aber nicht nur der Ausstoss von CO2 wird durch den Bahntransport reduziert. Gleichzeitig wurden im vergangenen Jahr durch die Wahl der Bahn als Transportmittel auch andere Emissionen wie Stickoxyde, Schwefeldioxyde oder Feinstaub gegenüber einem Transport auf der Strasse um 90 bis 98 % vermindert.

Weniger Fahrkilometer

Beim Transport vom fertig hergestellten Mischfutter auf die Bauernhöfe sind wir auf die Strasse angewiesen. Die Egli-Mühlen AG hat einen eigenen Fuhrpark mit insgesamt zehn Lastwagen. Davon sind neun LKWs auf Losefutter und ein LKW auf gesackte Futter ausgerichtet. Die Effizienz betreffend Futterauslieferungen konnte in den vergangenen Jahre kontinuierlich gesteigert werden. So verbesserten wir die Produktivität in der Transportleistung (Tonnage/Arbeitsstunden) in den letzten zehn Jahren um 16 %. Gleichzeitig haben wir den Treibstoffbedarf pro Tonne des ausgelieferten Futters um 11 % gesenkt. Diese Entwicklung ist nur mit einem modernen Fuhrpark möglich. Inzwischen sind bei der Egli-Mühlen AG sechs Fünfachser-LKWs mit modernster Abgastechnologie im Einsatz. Infolge der grösseren Ladekapazität fahren wir pro Tonne des ausgelieferten Futters 22 % weniger Strecke. Mitgeholfen haben auch unsere Kunden, die – motiviert durch unsere Liefermengenrabatte – ihre Silokapazitäten erhöht haben. Dank dieser Verbesserungen konnten wir 2019 über 93'000 LKW-Fahrkilometer einsparen.

CO2-Senkungen in der Produktion

Auch in der Produktionsanlage wird einiges betreffend CO2-Senkungen unternommen. Seit 2003 ist unsere Mühle Mitglied der EnAW (Energie-Agentur der Wirtschaft). Die EnAW unterstützt ihre Teilnehmer darin, Zielvereinbarungen betreffend CO2-Senkungen zu erarbeiten und dem Bund Bericht zu erstatten. Seit vier Jahren speisen wir den Dampfkessel ausschliesslich mit Gas an Stelle von Öl. Auch das führte zu geringeren CO2- und Feinstaub-Emissionen. Momentan investieren wir in neue Kompressoren. Lediglich durch diesen Austausch können jährlich über 100'000 kWh eingespart werden.

«Wir bleiben bei den Umweltthemen am Ball und dürfen schon bald einen weiteren Fortschritt in Richtung Energieeffizienz präsentieren.»
Kurt Egli, Geschäftsführer, Tiergesundheit
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